1952 ist Arno Schmidt zu Besuch bei Martin Walser, und der hat darüber folgendes zu berichten:
Der Arno Schmidt marschiert herein mit dem Gesicht eines siegreichen Generals. Im Waeschekorb ist unsere vielleicht drei Monate alte Tochter, die liegt da im Waeschekorb eingebettet. Da sehe ich noch wie er seine Frau sozusagen durch seine Geste weg- und mit- und fortreisst, dass sie nicht auf die dumme Idee kaeme, an diesem Kind zu verweilen und vielleicht auch eins zu wollen. Er hat gesagt, wir haben dafuer Katzen …
(Aus: Hucklenbroich/Viehoff (Hg.), Schriftsteller und Rundfunk, Konstanz 2002, zitiert von Gregor Strick in der Arno-Schmidt-Mailingliste.)
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