Christopher Walken will US-Präsident werden, und das hier soll die offizielle Website sein. Keine Ahnung, ob das eine Ente ist, aber die nichtssagenden Polit-Haikus, mit denen man in den USA Wahlkampf macht, kriegt Walken (oder sein Ghostwriter) schon ziemlich gut hin.
If you want to learn how to
build a house, build a house.
Don’t ask anybody, just build a house.
oder (mein Favorit)
I believe in saving money.
I believe in having a house.
I believe in keeping things clean.
I believe in exercising.
Bei derart offenen Gemeinplätzen ist es auch nicht erstaunlich, dass es auf der Website nicht den geringsten Hinweis gibt, für welche Partei Walken überhaupt kandidieren will. Kein Wunder, dass einige schon damit begonnen haben, sich Walkens Programm aus Filmzitaten zusammenzureimen.
Ich vermute einfach mal, wenn das ganze echt ist, dann hat Walken schlicht keine Lust, auf seine alten Tage in der Lounge eines kalifornischen Luxus-Altersheims vor sich hinzudämmern, wie im grandiosen Video zu Fatboy Slims Weapon Of Choice. In God’s Army hat er ja auch schon mal ausprobiert, wie man sich als Welteroberer so fühlt.
Und ich versuche mir grade vorzustellen, wie Präsident Walken sich dann zum Marionettenherrscher irgendeiner Bananenrepublik vorbeugt und ihm vertraulich zuraunt:
I hid this uncomfortable piece of metal up my ass for two years. Then, after seven years, I was sent home to my family. And now, little man, I give the watch to you.
Update: Alles doch nur ein Hoax, meldet die Washington Times. Für das Dementi hat man sich aber fast eine Woche Zeit gelassen … vielleicht wollte Walken nur das Wasser testen?…
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