Der Südwesten Englands könnte das „neue Seattle“ werden, sagt Microsoft und die BBC macht eine Meldung draus.
Um ehrlich zu sein, ich kapiere nicht so ganz, welchen konkreten Anlaß die Story hat, außer dass Microsoft in der Region ein paar Schulen unterstützt. Wahrscheinlich ist das nicht mehr als so ein bißchen lobbyistisches Honig-ums-Maul-schmieren, weil die örtliche Wirtschaftsförderungsgesellschaft grad ihr Budget fürs nächste Jahr
Aber ich bin letztes Jahr quer durch Devon gereist, und darum amüsiere ich mich grad bei der Vorstellung, das könnte ernst gemeint sein. Das hier wäre dann zum Beispiel der Eingang der Microsoft-Headquarters:
Gut, im Moment ist es noch die Eingangspforte zum Dartmoor Prison, aber Cubicles gibt es da genug. Außerdem finde ich das Motto, das über dem Eingang in Stein gemeißelt ist, nicht unpassend: „Parcere subiectis“, verschone die Unterworfenen. („Et debellare superbos“, geht das Zitat bei Virgil weiter, „und bekämpfe die Übermütigen“.)
Devon ist auch ganz auf der Höhe der Zeit, was die modernen Kommunikationstechnologien angeht. Hier zum Beispiel ein typischer Hotspot. (Das Wireless LAN dazu ist auf der anderen Seite der Straße zu erkennen.)
Wichtig natürlich auch die Verkehrsinfrastruktur, und die ausreichenden Parkmöglichkeiten für die Humvees der Microsoft-Mitarbeiter.
Schicke Wohnungen, direkt an der Küste:
Reichlich Freizeitmöglichkeiten:
Und das ganze ist dann auch noch familienfreundlich:
Sogar die SpaceNeedle haben sie schon an die Küste gebaut:
Doch, das paßt alles schon sehr gut. Und wenn das alles nicht wird mit dem neuen Seattle, dann kann man ja immer noch was anderes machen.
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