Social Networks als Abwurfstelle für Spam: War ja nur eine Frage der Zeit, bis einige damit anfangen würden, sich in großem Stil in die Inboxen und Feeds von Bookmarking-Diensten zu hebeln. Das Beispiel, das Clay Shirky schon vor einem Jahr in seinem Blog erwähnte, wirkt fast noch wie ein rührender Anfänger-Versuch, verglichen mit dem, was eine Firma wie TagExplosion (zugegeben in einem atemberaubenden Site-Design) verspricht. Tagoptimierung statt SEO, noch so ein neuer Markt.
Alex Bosworth hat ein paar lesenswerte Anmerkungen zum Thema und fragt sich, was Anbieter wie del.icio.us und digg dagegen tun können. Furl sieht schon sehr zugeschüttet aus, und die farbliche Hervorhebung der Werbelinks macht das Ganze nur noch schlimmer, finde ich.
Der Spreeblick hat bereits ein gutes neues Wort dafür: Spagging. Finde ich lustig, auch wenn es laut Google schon für ein paar andere Dinge in Benutzung ist (zum Beispiel für die Art und Weise, wie P-Funker Gitarre spielen, sieh mal an), aber klingt es wie „Spacken“ und damit kann man immer schön satt schimpfen.
Was kommt als nächstes? Werbebanner im Flickr-Stream? Viagra-Spots bei YouTube?
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