Das Victoria & Albert Museum startet am 14. September eine Ausstellung zu Leonardo da Vinci. Nun gibt es seit dem Erfolg des Da Vinci Codes kaum noch eine Stadt, in der nicht irgendwas stattfindet, was sich auf Leonardo bezieht, aber die Londoner Ausstellung könnte wirklich einen Besuch wert sein. Immerhin befinden sich in London bedeutende Manuskripte und Notizbücher Leonardos, zum Beispiel die Forster Codices oder das Konvolut von Zeichnungen und Skizzen in der Royal Collection. In der Ausstellung soll einiges davon zu sehen sein.
Die Geschichte der Manuskripte und Aufzeichnungen Leonardos ist mindestens ebenso verwickelt und merkwürdig wie seine eigene Biographie. (Eine gute Zusammenfassung gibt es hier.) Die Sammlung der Zeichungen, die sich im Besitz des britischen Königshauses befinden, gehört zu den beeindruckendsten und schönsten Zeugnissen aus , und die Frage, wie sie nach England gekommen sind, ist eines der vielen echten Mysterien um Leonardos Werk und seine Nachwirkung.
Der Guardian hat gestern nun behauptet, das Rätsel gelöst zu haben und daraus eine nette kleine Detektivgeschichte gemacht. Die Erklärung klingt auch gar nicht mal unplausibel. Aber das kann man ja selbst nachlesen.
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