Google, wir haben Daten!


Google Analytics läuft mittlerweile, für die letzten zwei Tage habe ich nun Daten vorliegen. Außerdem gibt es auf der Sitemaps-Website einige neue Statistiken, dazu unten mehr. Ich bin allerdings etwas verblüfft darüber, dass die Unterschiede zu anderen Reporting-Tools, die ich nutze, teilweise doch recht gravierend sind. Google Analytics liegt teilweise sogar recht deutlich unter den Werten von Measure Map, so dass ich mich gefragt habe, ob das Ding wirklich konsistent durchgelaufen ist.

Ansonsten sieht das schon nach einem sehr mächtigen und praktischen Tool aus. Aufbau und Anordnung der Balkendiagramme, Tortengrafiken und des ganzen übrigen Powerpoint-Shuffle sind sehr übersichtlich und praktikabel, und alle Daten können problemlos in die üblichen Formate exportiert werden.

Wenn man sich erstmal eine Weile durch die einzelnen Rubriken navigiert hat, kapiert man auch recht schnell, was man wo suchen muss. Einiges ist zwar auch ein bißchen albern, wie die Geo Map: Wenn ich Europa vor lauter Knubbeln nicht mehr sehen kann, was hab ich dann davon? Da wäre es doch gut, wenn man ein bißchen rein und raus zoomen könnte. (Allerdings macht es schon Spaß über die Bläschen zu fahren und die exotischen Ortsnamen zu sehen, aus denen man Besuch bekommen hat: Ein Hallo an dieser Stelle nach Galgon-et-Queyrac, Eppelborn und Redwood City.)

Mit den spezifischen Anforderungen eines Blogs scheint das Tool aber so seine Probleme zu haben: Ich habe zum Beispiel noch nicht herausgefunden, ob und wo ich sehen kann, welche Beiträge wie oft gelesen wurden, außer der Hauptseite wird da nichts angezeigt. (Dass Besucher auf den Einzelseiten aber zumindest registriert werden, sieht man an der Auswertung der Suchbegriffe.) Was solche Daten angeht – Zahl der Kommentare, Links rein/raus usw. – muß man sich dann doch auf die anderen Tools verlassen.

Insgesamt würde ich sagen: Wer einen detaillierten Einblick darüber bekommen möchte, wie der Motor der eigenen Website läuft, kommt an Google Analytics kaum vorbei (oder höchstens um den Preis von mehreren hundert Euro). Für den schnellen Überblick kommt man aber mit Measure Map auch wunderbar hin.

Nachtrag: Google, wir haben noch mehr Daten! Auch die Sitemap-Website bietet jetzt ein paar Statistiken mehr, beispielsweise eine Auflistung der Suchanfragen, die auf die eigene Site geführt haben, Crawl-Statistiken , Seitenanalysen und mögliche Fehler, die beim Crawlen der Seite aufgetreten sein könnten. Man sieht: Google kommt von allen Seiten … Mehr kann man im offiziellen Google-Blog und im Sitemap-Blog nachlesen.

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