Lakonie, Witz, Tempo usw. sind heute überall zu finden und gelten in der Unterhaltung als die Kriterien schlechthin. Dagegen nehme ich mir heraus, langsam und zäh zu sein.
Diedrich Diederichsen im Interview mit der Netzeitung.
(Insgesamt eine gute Mark E Smith-Impersonation: Maulfaul auf vorlaute Fragen antworten, Zigaretten schnorren und zwischendurch doch mal aus der Hüfte schießen. Der Eindruck der Maulfaulheit könnte allerdings auch nur das Ergebnis einer ahnungslosen Nachbearbeitung sein, die langsame und zähe Antworten auf lakonische und witzige Bonmots runterredigiert hat. Schon der Titel – „Was mich an Weblogs stört“ – ist ja von einer halsbrecherischen Dämlichkeit.)
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